Ein Sprung in die Vergangenheit – Deutschunterricht in Klasse 7
Die Ballade „Der Handschuh“, die 1797 geschrieben wurde, gehört zu Friedrich Schillers bekanntesten Balladen überhaupt.
Zur Unterhaltung für König Franz und seine adelige Gesellschaft findet ein Kampfspiel statt, zu welchem vier Raubkatzen in eine Arena geführt werden.
Die Spannung steigt… Vollkommen unerwartet lässt nun das Edelfräulein Kunigunde einen ihrer Handschuhe demonstrativ zwischen die Tiere fallen und fordert Ritter Delorges auf, ihr diesen herauszuholen. Sie weiß, dass er für sie liebend empfindet und setzt mit dieser „Mutprobe“ sein Leben aufs Spiel.
Das Ende Schillers Ballade gibt es in zwei verschiedenen Fassungen und für die SchülerInnen der Klasse 7b war es interessant herauszufinden, aus welchem Grund.
Auch versetzten sie sich in eine der handelnden Figuren und schrieben aus deren Perspektive einen Brief. So entstanden Briefe von Ritter Delorges an Kunigunde und umgekehrt oder von König Franz an den Ritter.
Dabei kam es vor allem darauf an, sich sprachlich in die Vergangenheit zu begeben und Begrifflichkeiten und Formulierungen zu wählen, die der jeweiligen Person und ihrem Stand gerecht wurden. Und natürlich spielte neben der Sprache und dem Inhalt der Briefe auch ihre Form eine nicht unwichtige Rolle.
Einen kleinen Einblick gewähren wir euch hier…
Susanne Thürer